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San Fran, Catcalling und San Diego Love #ReisemonatPart3

>>04.08.-11.08.2020<<

Day 1

In San Francisco angekommen, stand uns erstmal ein Schock bevor: es gibt sooo viele Obdachlose Menschen!😦 Ja, man hat das irgendwo schon mal gehört und mein Hostdad hatte Tobey und mir das auch neulich beim Abendbrot nochmal erzählt, aber so schlimm hab ich mir das einfach echt nicht vorgestellt! Wir kamen beim UN Plaza raus und wurden von mindestens 20 Obdachlosen begrüßt. Auf dem Weg zu unserem Hotel wurden uns viele Blicke zu geworfen und mindestens 5 Mal dumme Sprüche.😒🤮🤢 Unangenehm!


Da gab's auch schon die nächste böse Überraschung: das "Hotel". Eindeutig nicht in der besten Gegend und definitiv nicht wie auf den Bildern. Bruce, der Bürotyp hat uns erklärt, dass wir immerhin ein Zimmer mit eigenem Bad kriegen, weil er die für Couples und Frauen reserviert (appreciate ich auf jeden Fall sehr 🙏), aber dass sie eben auch zu kämpfen hatten/ haben mit Covid. Teilweise durften wohl Obdachlose da wohnen, haben dann aber auch in den Zimmern randaliert, die Sheets sind sauber aber haben eben Stains und generell das Viertel ist wirklich nicht das Beste und wir sollten da nicht nachts unterwegs sein.
Top.🙃
Achso, das war übrigens das Sweden House Hotel. Tut euch einen Gefallen und bucht das nicht, wenn ihr in San Francisco seid 🙄🤦.

Als wir nach ner halben Stunde tatsächlich in unser Zimmer konnten, nachdem die Putzfrau fertig war, haben wir erstmal gedacht "Oh dang." und vor allem "Bleiben wir hier jetzt ernsthaft 7 Nächte?".

Ich hab nach neuen Hotels geschaut, Mary hat die Fluggesellschaft angerufen und versucht umzubuchen, soo unwohl haben wir uns nach der kurzen Zeit da gefühlt.☹️😣 Hätte preislich leider überhaupt gar keinen Sinn gemacht. Mist.😒

Ich hab dann erstmal meinen besten Freund angerufen um unser "Leid" mit der Welt zu teilen 😂 aber auch einfach um abzulenken.

Der Beschluss, dass wir jetzt trotzdem nicht die ganze Zeit sinnlos auf dem Bett einsetzen können, kam gegen 15Uhr. Wir uns also aufgerafft und erstmal Chinatown angesteuert.

Fun fact, das war meine erste Chinatown Experience.🥳 In Deutschland ist mein Ort viel zu klein dafür und in Chicago haben wir es einfach bisher immer noch nicht geschafft... nach 12Monaten 🤦.

(Edit: gibt es in DE überhaupt Chinatowns??)

Ich fands auf jeden Fall echt cute irgendwie und konnte Mary sogar überzeugen Sachen aus einem der Stores zu probieren. Waren zwar auch nur Jackfruit Chips und ne besondere (eklige😬) Sorte Sonnenblumenkerne, aber immerhin.

Danach haben wir das erste Mal festgestellt wie bergig San Fran doch tatsächlich ist, als wir den Anstieg zu einem Turm begonnen haben. Hallujah, das macht alles gleich noch ein wenig anstrengender. Aussicht hat sich immerhin hin gelohnt. Dennoch war unsere Laune zu dem Zeitpunkt nicht auf dem besten Stand, da wir auf dem Weg einen Anruf von Turo bekommen haben. Die haben uns mitgeteilt, dass an dem Auto (was wir in Portland hatten) ein Schaden ist und wir mit unserem Versicherungspaket 500$ zahlen müssen 😲 uff.

Wir die ganze Zeit überlegt, was es sein könnte und haben dann nochmal angerufen und nachgefargt, was denn der Schaden nun genau ist: ein Steinschlag in der Windschutzscheibe. Nach Betrachten der Videos, die wir vorher gemacht haben und Berücksichtigung des Faktes, dass wir literally auf Straßen mit losen Steinen gefahren sind, mussten wir leider einsehen, dass es wirklich von uns verschuldet war. 🙄 Woohoo.

Anyway, von dem Turm aus ist man fix beim Hafen, sodass wir relativ schnell beim Pier 39 gelandet sind. Ich war schon voll in Panik, dass ich jetzt meine Chance verpasse den zu filmen, weil ich meine Kamera zwar mithatte aber die Speicherkarte voll war 😣, aber stellt sich raus, dass wir insgesamt 3 Mal dort stoppen würden. In vielen Blogs stand, dass es eine einzige Touristenattraktion ist, die man sich echt nicht geben muss, aber mit Covid und allem war es eine wirklich angenehme experience not gonna lie 🤷🥰

Obviously wurde jeder einzelne Souvenir Store auf der Suche nach Patches und Stickern (und unserem neuesten Ziel, einem Lifeguard Pulli) abgegrast, aber wir mussten wirklich eilen, da momentan viiiiele Geschäfte überall spätestens um 6Uhr zu machen. So blieb uns nichts anderes üblich als weiterzulaufen zu Fisherman's Wharf, wo wir uns wenigstens Abendbrot bei In'n'Out gönnen könnten #yum 🍟🥤

Zurück in der Unterkunft (Boy, hab ich die Woche damit gestrugglet, wie ich's nennen soll. Ich war immer so "Es ist kein Hotel und es ist definitv nicht Zuhause"), ist mir auf jeden Fall wieder aufgefallen, dass egal wie schlimm es ist, es wäre um ein Zehnfaches schlimmer gewesen, hätten wir kein eigenes Bad gehabt.

Ersten Tag und erste Nacht überlebt.
Die Wände sind übrigens nicht Mal Pappe, sondern dünn wie Papier -.-

Day 2 - Sightseeing

Sightseeing!


First Stop, einer für den ich mit most excited war, die Painted Ladies! Für alle, die es nicht kennen: es ist eine Häuserreihe aus 6 Häusern, die im viktorianischen Stil dekoriert und in Pastelltönen angemalt sind. Früher war es Trend in Frisco, bis der Krieg kam und viele abgeschmückt, abgerissen oder einfach navy blau angemalt wurden. Es kam dann aber glaub ich später wieder auf.
Ist ja auch egal, weswegen man die eigentlich kennen sollte, ist natürlich wegen einer meiner Lieblingsserien: Full House
Vater von 3 Kindern zieht kurz nach dem Tod seiner Frau mit seinem besten Freund und seinem Brother in Law zusammen (gespielt von keinem anderen als dem überaus heißen John Stamos😏), damit die ihm unter die Arme greifen können. Klingt zwar traurig, ist aber eine typische 80iger Jahre Sitcom und einfach sooo gut! 😍

 Die Painted Ladies sind definitv ein Must See für jeden Fan. :D

Mit einem straffen Programm im Kopf ging's weiter zum Presidio, basically einer riesigen Grünflächen/Waldanlage im Nordwesten San Franciscos. Erst zur Lovers Lane (Cuter Waldpfad) und dann zum Palace of fine Arts. Der könnte auch sonst wo in Rom rumstehen und wird umrahmt von riesigen Säulen und Bögen, schick gemachten Pfaden und einer Wasseranlage. Nicht schlecht. 😏

Nach n paar Meilen und 118 Stufen nur um eine Straße hochzukommen (dang bergiges SF! ) standen wir am oberen Ende der Lombard Street.

Wer auch das nicht kennt! Wenn ich sage 118 Stufen könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen wie steil die Straßen da aussehen. Well, actually no, weil sie auch einfach mega lang sein könnte, aber glaubt mir, es war ein steeeiler Anstieg. Na jedenfalls, damit man die Straße mit dem Auto überhaupt runterkommt, verläuft sie in engen Serpentinen mit einem Speed Limit von 5. Freaking 5! Dadurch, dass sie an den Seiten hübsch mit Blumen bepflanzt und generell so ungewöhnlich ist, stellt sie ein beliebtes Fotomotiv dar.
Vorzugsweise für Drohnenaufnahmen, mit dem Handy bekommt man das, vor allem, wenn die Pflanzen gerade sehr hoch stehen, leider nicht so gut rauf.

Was glaube ich auch nicht Allgemeinwissen ist, ist, dass Ghirardelli ursprünglich aus SF kommt, weswegen wir uns natürlich mit originaler Ghirardelli Eiscreme treaten wollten, auch wenn sie ja eigentlich auf Schokolade spezialisiert sind. Um ehrlich zu sein muss ich aber sagen, dass deren Schokolade mich gar nicht überzeugt. Guittard hingegen ist fabelhaft und das einzige, was ich an Schokolade zum Backen kaufe ☝️.

Die Idee haben Mary und ich uns so oder so, aus dem Kopf geschlagen, nachdem wir die Preise gelesen haben,😂😂. Ein Scoop 6$ und ein Eisbecher, Sundae, was auch immer, 13$. Geeez nope xD.
Immerhin war es nicht ganz so tragisch, da extra hingelaufen zu sein, da auf dem Weg die SF Greetingswall lag, der wir natürlich auch einen Besuch abgestattet haben.

Ohne Eis ging's dann wieder zurück zum Pier 39, wo wir

a) ein Foto bei der California Wall gemacht,

b) uns den Lifeguard Hoodie gegönnt und

c) auch noch mit einem Shake (aahhhh Shaaakes ❤️❤️) getreated haben.

 

Und als wäre das nicht alles schon fancy genug gewesen, war dann sogar noch zusätzlich ne Bread Bowl mit drin, mit der wir uns wie ganz zivilisierte Menschen draußen an einen Tisch gesetzt haben. Da hab ich mich echt erwachsen gefühlt.

Dadurch, dass wir am Hafen waren, musste ich natürlich das Clam Chowder nehmen (hab die Kassiererin extra gefragt). Das war dann tatsächlich eins der nur zwei nicht vegetarischen Dishes, die ich den ganzen Reisemonat über gegessen hab.
Mir ist aufgefallen, dass ich dieses Jahr sowieso weniger Fleisch gegessen hab, was ich echt gut finde, und es macht auf nem Trip ja auch meistens Sinn vegetarisch zu essen, weil es günstiger ist, aber es ist mir einfach bis zum letzten Tag nicht bewusst geworden, dass es wirklich nur zwei Ausnahmen gab. :D

Day 3 - Golden Gate Bridge

Natürlich konnte man diese riesige rote Brücke schon die vorherigen Tage immer Mal erahnen, aber trotzdem haben wir beschlossen uns einen ganzen Tag Zeit zu nehmen um ihre Schönheit richtig zu ergreifen können. Achja und der Fakt, dass wir 8 freaking Nächte in SF hatten und nicht wirklich was mit uns anzufangen wussten, hat da vielleicht auch ein wenig mit reingespielt.😅😂😂

Sind also morgens mit dem Bus hingefahren und haben dann mindestens anderthalb Stunden einfach auf einer Bank mit Aussicht auf die Brücke verbracht und vergeblich versucht vernünftige Fotos zu machen (schöne Alliteration, oder?).
Vergeblich deshalb, weil es übertrieben neblig war, was wohl auch normal ist hab ich im Internet gelesen, und wir immer auf Wolkenlücken hoffen mussten. 😫☁☁☁ Nachdem das dann aber irgendwann im Kasten war, wollten wir natürlich auch noch einmal rüberlaufen.

Was euch keiner erzählt, oder mir zumindest nicht erzählt hat, San Francisco ist windy af. Und ja, ich komme aus Chicago, literally ~der~ windy City, aber ich kann euch sagen: SF toppt alles. Holy Guacamole ist das viel Wind. Und gerade, wenn man über eine Brücke geht, fällt das enorm auf. Mary hat sich den Hintern abgefroreren❄, ist aber auch ein Weichei😜, und ich war einfach fasziniert davon wie der Wind eben nicht aufgehört hat. Selbst auf der andern Seite, wo wir bestimmt auch nochmal ne Stunde gechillt haben, wehte es ununterbrochen.

 

Nach ner Weile sind wir dann eben wieder zurück gelaufen und diesmal hat mich etwas ganz anderes fasziniert: die Kitesurfer. Ich find Kitesurfing einfach sooo cool allein schon anzusehen und hab dann eben die halbe Stunde Rückweg damit verbracht Leute auf dem Wasser zu stalken und einfach zu hoffen, dass ich in keine Laterne reinlaufe, weil ich meinen Blick nicht abwenden konnte.

Ach ach.

Letzter Tagesordnungspunkt war dann bei dem einen Restaurant ein paar Blocks von unserem Hotel, ach nein, Unterkunft entfernt vorbeizuschauen und sicher zu gehen, dass es eben besser aussieht als der Rest des Viertels. 😅Während wir davor standen und überlegt haben, was wir als Nächstes machen, haben wir gesehen wie irgendson alter ekliger Typ auf dem Weg zum Bus an einer Frau vorbei gegangen ist und ihr einfach in den Po gezwickt hat! Sie hat es easy abgetan aber Mary und ich waren schockiert! Ja, ekelhaft angestarrt werden, ja, dumme Sprüche abbekommen, das ist man ja leider als Mädchen gewohnt. Aber actually angefasst zu werden?!?! Ew!!!!😫

 

Well guess what: Mary stand der einen Frau die aus dem Restaurant rauskam (und probably ein mental health issue hat) anscheinend im Weg und die hat das dann zum Anreiz genommen, genauso vorzugehen.

Indem sie Mary an den Hintern gefasst hat. Und als Mary sich dann mit einem äußerst saurem aber perplexem "What the f***?!" umgedreht hat, schien die Frau das auch noch als Überreaktion anzusehen?!?!?😤😩

 

Dahin ging meine Idee, dass Mary sich vielleicht doch noch mit San Francisco anfreunden könnte.😬 

Day 4 - San JosÉ & Oakland

Seit mehr als einem Jahr war ich jetzt schon sehr gespannt auf eine meiner Favoritenfamilien, die wie der Zufall es will, in der Nähe von SF lebt.

Der Plan war schon lange, dass ich sie dann mal besuche und jetzt war es endlich so weit.😍🥳 Also eigentlich.😅

Wir wollten nämlich ein Auto mieten und ein bisschen rumfahren aber das ging dann nicht, weil Mary und ich ja beide keinen gültigen amerikanischen Führerschein mehr haben. Dann hatte die Hostmum auch doch noch n Meeting und hätte eben nicht bis San José, was für uns zum Treffen einfacher gewesen wäre, fahren können.

Not gonna lie, ich war schon echt hart enttäuscht. :( Wir haben das Jahr über schon bestimmt 3x geschrieben und ich mochte die Fam einfach sooo gerne und war so neugierig auf sie und jetzt war ich sooooo nah dran und dann das.😩

 

Naja, Leben geht weiter.🤷🏽‍♀

Mary und ich sind dann trotzdem mit dem Zug nach San José gefahren aber hm... also wenn wir nicht so unglaublich viel Zeit gehabt hätten, hätte man sich das definitiv kneifen können.😅 Wir sind im Zentrum ein bisschen durch die Gegend gelaufen, waren beim Wochenmarkt (schon süß) und in Japan Town (hart unspektakulär) und das wars dann auch an Sachen, die man machen konnte. Ja gut, es ist auch Covid, aber trotzdem.

 

Als wir damit fertig waren, haben wir noch einen Stopp in Oakland eingelegt und Holy Smokes der Vibe ist aber ein ganz anderer. O.o

Ich hab in einem Blogpost gelesen, dass man nicht über Oakland reden kann ohne über Race zu reden und so true! Das Gebiet war früher Zuhause für 300.000 Natives. Es ist auch der Ort, wo der Chinese Exclusion Act getestet wurde (das erste Gesetz, dass eine spezifische ethnische Gruppe von der Immigration ausschließt).

 

Zwischendurch war ein KKK Mitglied City Council.😩 Dafür wurde hier aber auch die Black Panther Gruppe gegründet.🙏🏽 Ihr merkt schon, seeehr schwierig. Jedenfalls spiegelt sich das krass in der Stadt wieder. An der Vielzahl der Shops hängen "Black people owned business" Schilder, ein Mann kam auf uns zu und hat gefragt, ob wir mit ihm Essen für Obdachlose kaufen wollen und generell sind überall Graffiti und Murals für BLM. Fast krasser als Portland würde ich sagen.

 

Weil ich einfach so eingeschüchtert von der Geschichte Oaklands war und jeder so aware schien für das Wichtige, was gerade in der Welt abgeht, musste ich zu Mary sogar nein sagen, als sie ein Foto für Insta machen wollte, weil mir das einfach viel zu lächerlich vorkam...😬📷

 

Touristisch gesehen ist es, man mag es kaum glauben, eben auch kein HotSpot und so haben wir nur noch in einem fabelhaftem Burgerrestaurant gegessen, sind dann kurz zum See und dann wieder heim.🤷🏽‍♀

Day 5 - Shopping

Ein ziemlich langweiliger Tag muss man sagen.😂

Es war nicht mal so, dass uns langsam die Ideen ausgingen, wir hätten nach Santa Cruz runterfahren können und haben auch ewig lange wegen Surfen recherchiert.🌊🌸 Die Realität war aber, dass das Wetter eh nicht soo überragend und der Aufwand einfach echt enorm gewesen wäre. Ganz zu schweigen vom finanziellen Aspekt. 🚗💸

N Auto zum Runterfahren zum Beispiel hätte ziemlich reingehauen mit unter 21 und keinem gültigen US Führerschein mehr (sonst hätte man sich richtig cheap son Car2Go holen können).

 

Beschluss war also einen gaaaanz entspannten Shopping Day zu veranstalten. Haben den Morgen auch schön im Hotel vertrödelt und sind dann erst irgendwann los. Es waren nur leider nicht so viele Geschäfte offen und nachdem wir dann extrem viel Zeit bei Levi´s, Adidas und Urban verbracht haben, sind wir auch relativ enttäuscht wieder heim.

Day 6 - Hafen

Ein ebenfalls seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr ruhiger Tag. Ein Spaziergang zum Hafen und entlang des Piers, Vorbeischauen in den wenigen offenen Stores und langes in der Sonne dösen auf einer kleinen Mauer. Das wars auch eigentlich schon.

Day 7 - Land´s End & Golden Gate Park

Oho, etwas ereignisreicherer und letzter Day in San Fran.

Muss man sich natürlich nochmal ne Açaí Bowl gönnen. 😋🙏 Das haben wir diesmal bei nem anderen Laden und hat sich als großer Fehler rausgestellt.

 

Geplant hatten wir Land´s End zu besichtigen. Das ist im Prinzip ein in einem riesigen Park an der westlichen Küste San Franciscos (ein geplanter Residenzpark) gelegenes Labyrinth. Klingt interessant, dachten wir auch.

Smart gedacht war auch die Bowls einfach dahin zu bestellen, während wir uns schonmal in Bewegung setzen, damit wir dann zeitgleich mit unserem Frühstück dort ankommen.😏

 

 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten am vorherigen Abend, bei denen wir die Bowls vorbestellt hatten und sie dann doch wieder storniert wurden, hatten wir es endlich ausgefigured.👏👏 Aber I kid you not, wenn ich sage, dass wir über 2h, macht euch das mal bewusst: 2h auf das Frühstück gewartet haben.😒🤦‍♀ Der Tracker verschob sich einfach immer und immer weiter. So weit, dass Mary und ich beschlossen haben:

 

  1. uns einfach zwischendurch auf den Weg in den Wald zum Landsend zu machen
  2. uns im Wald zu verlaufen
  3. da kurz durch die Gegend zu hiken
  4. das Labyrinth abzulaufen (was nur Steine auf dem Boden sind, aber trotzdem cute ist)
  5. Bilder zu machen
  6. die unfassbar schöne Landschaft zu bewundern und wertzuschätzen
  7. in time wieder zurück zu kommen.

 

War btw Honeybar. Bowls an sich waren gut, aber die von (pretty sure es war) Basik Café waren besser.

 

Hinterher gabs noch n ausgedehnten Spaziergang durch den Golden Gate Park und zum Abendbrot hab ich mir finally indisch gegönnt samt Mango Lassi.🥰

Dann wurde nur noch gepackt und wir konnten glückselig mit dem Gedanken einschlafen, dass es die letzte Nacht in diesem ✨Loch✨ von Unterkunft ist.😇

Saaaan Diegoooo <3

San Diego babyyyyy. 🌴
Mega hyped.☀️

Gute Laune am Start.😏

Wetterbericht verspricht gutes.👌

Let´s go.👏

 

Let me tell ya. Wir sind angekommen und instant motivierter mood. Richtig schönes Kleidwetter, mega warm, überall Palmen, so hab ich mir das vorgestellt.🌵🌴☀️ Los gings im Seaport Village, das ist einfach ne kleine Einkaufsmeile am Hafen mit süßen Shops, in denen wir nach Aufklebern (für mich) und Postkarten (für Mary) gestöbert haben. Zwar nicht erfolgreich, macht aber gar nix, wir hatten immerhin ein straffes Programm.

 

Ich muss allerdings meine Aussage revidieren, wir sind erst zur Unterkunft, haben uns umgezogen, unser Zeug off gedroppt und dann los.

 

Anyway. Balboa Park. Ein Komplex aus orientalisch aussehenden Gebäuden mit vielen Bogengängen, Wasseranlagen und Museen.🌊🌸 Sehr beeindruckend, selbst wenn keine Festivitäten anstehen. Und direkt am San Diego Zoo, falls das Interesse besteht.

(side note: auch wenn die Schreibweise im Englischen und Deutschen ja gleich ist, lese ich "San Diego Zoo" automatisch als Englischen Ausdruck lol)

 

Wegen meiner neu gewonnenen Obsession mit Boba musste ich erstmal recherchieren wo auf unserer Strecke ich mir einen abgreifen kann. Und nachdem wir unseren Photoshoot bei der Greetings Wall beendet hatten 💁‍♀, sind wir zu einem nahen Bubble Tea Laden gelaufen... vorbei an einem Donut Laden... den wir obviously auch mitnehmen mussten.😌 Beim Boba Shop gab es sogar gerade das Angebot, dass man zwei statt einem Becher bekommt, was echt nice gewesen wär, wäre Mary Fan.😂 Da sie das aber leider nicht ist, war ich stuck mit zwei Bobas. Naja gibt Schlimmeres.😛🤷🏽‍♀

 

Der nächste Tagesordnungspunkt war eine Western Town (also so künstlich) in der es einfach übertrieben viel Ramsch gibt aaaber immerhin auch Sticker. Und die Kassiererin dachte sogar ich wäre einheimisch. Englisch-Confidence restored.

😏🔥🔥

 

Nun zum wirklichen Fun Part des Tages: der Beach! Obwohl wir weder Schwimmsachen mithatten noch das Bedürfnis zu baden so ist Strand in San Diego halt doch einfach der ultimative West Coast Vibe.😌👌☀️ Ein breiter Sand Abschnitt aber auch ein breiter Fußgängerweg, wo Pärchen spazieren gehen, Kinder Roller fahren und die typischen Surfer Dudes Skateboard. Eins meiner absoluten Lieblingsbilder, das diesen Vibe perfekt catcht, hab ich da auch geschossen.📷✨

 

Da der Tag sich langsam aber sicher dem Ende neigte, haben wir dort die Zeit auch nur noch damit verbracht einen Steg entlang zu flanieren und Surfer zu beobachten. Durch die Wellen ein wahrer Hotspot übertreibe ich nicht, wenn ich sage, dass über 100 Leute im Wasser waren.💪🏻🔥 Und einige ziemlich cute ;)

 

Wir sind dann noch nach La Jolla Cove gefahren, da Tobey uns ans Herz gelegt hat, den Sonnenuntergang dort zu betrachten (worth it). Bei den Steinhöhlen konnten wir wirklich noch Seelöwen sehen und auch hören und zum endgültigen Abschluss haben wir es uns bei einem Mexikaner gemütlich gemacht und den Tag ausklingen lassen.😍🥰

 

Zurück in der Unterkunft (ein einfaches Hostel btw) erwarteten uns 3h Schlaf bevor wir in aller Herrgottsfrühe wieder los sind um zu der berühmten Statue "the Kiss" zu laufen.😴😂 Das gehört zu San Diego einfach dazu und da macht es gar nichts, dass es noch stockdunkel war.

back in chitown

Unlucky, uns konnte leider keins unserer Hostkids abholen und so blieb Mary und mir nichts anderes übrig als uns nach 3 anstrengenden (aber unglaublich schönen) Wochen auch noch die El zu geben bevor wir endlich Zuhause in Wilmette waren.😩😴

 

Kleiner Zwischenfall: Ich saß in der El vor einer Frau, die ihre Maske nicht aufhatte (Mary hat die ganze Zeit bestürzt in meine Richtung gestarrt 😫🤨).

Ich mich also langsam echt unwohl fühlend umgedreht und ganz freundlich (wirklich!) gesagt:

"Would you mind putting your mask on?"😅

-What?!😒

"Would you mind putting you mask on?"😅😬

Und was macht die Frau? Tickt instant aus und schreit mich an, dass es nicht mein freaking business ist und ich mich umdrehen soll blablbla. (Sie hat obviously nicht das Wort freaking benutzt, obwohl ihr Sohn, schätzungsweise 9, mit ordentlich aufgesetzter Maske btw, direkt neben ihr saß 🤦‍♀)

Ich bin also aufgestanden und hab mich an die komplett andere Seite der El gesetzt, damit sie irgendwen anrufen und sich darüber beschweren kann wie rassistisch ich doch bin. -.-

 

Ist aber egal, denn als Mary und ich uns an der El Station in Wilmette erstmal verabschiedet haben und nach Hause spaziert sind, schien die Sonne schon wieder und hat die guten San Diego Vibes mitgetragen.☀️ 🌴

Und ich wurde wie so oft in dem Jahr von unglaublich tiefer Dankbarkeit überströmt...

 

Bis bald,

Henna 🌸